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Laborwissenschaftler
Chromat-Kompendium (Archiv)

Chromat - Kompendium

Analysen und Studien

Die hier abrufbaren Auswertungen, Studien und Analysen fokussieren das bisher massiv unterschätztes Gesundheits- und Umweltrisiko in der energieerzeugenden Industrie:

 

die Entstehung krebserregender Chrom(VI)-Verbindungen (Chromate), unter anderem bzw. gerade wegen der Verwendung insbesondere calciumhaltiger Isolationsmaterialien.

 

Die Untersuchungen zeigen deutlich, dass die bisherige Praxis der Neutralisierung mit Neutralisierungsflüssigkeiten nur eine kurzfristige Sofortmaßnahme ist, und auch das Tragen von Schutzausrüstung keine nachhaltige Lösungen darstellt.

Vielmehr wird deutlich, dass langfristig nur die Substitution der problematischen Materialien durch alkali- und erdalkalimetalloxidfreie, insbesondere calciumfreie Alternativen das Risiko der Bildung sechswertiger Chromverbindungen effektiv eliminieren kann.

 

Die einzelnen Analysen beleuchten sowohl die medizinischen und technischen Aspekte als auch die rechtlichen Anforderungen und wirtschaftlichen Implikationen dieser Problematik.

Die Studien zeigen die tatsächliche Belastung am Arbeitsplatz, ermittelt mit modernste Analysemethoden und bestätigen die Gefahr für Mensch und Umwelt, leider nicht erst seit heute, sondern streng genommen, seit dem Beginn der Verwendung früherer Asbestersatzstoffe.

Wir haben Asbest substituiert und eine weitere Bedrohung erschaffen, unbemerkt und lange unerkannt

 

Die hier abrufbaren Unterlagen richten sich an Entscheidungsträger in Industrie und Behörden sowie an alle, die sich nicht nur für einen besseren Arbeits- und Umweltschutz interessieren, sondern auch bestrebt sind, ihn anzuwenden.

Sobald neue Erkenntnisse, oder weitere Messungen dokumentiert werden, finden Sie diese Aktualisierung zum freien Download auf dieser Seite.

Klicken Sie zur Ansicht bzw. zum Download der pdf-Dateien entweder auf die Bilder, die orangen Button oder die unterstrichenen blau formatierten Studiennamen

grosse Studie zu Chromaten am Arbeitsplatz

Sicherheit für Mensch und Umwelt - Studie

Sicherheit für Mensch und Umwelt

Chromate am Arbeitsplatz
Anmerkung:

Alle englischen und niederländischen Studien sind maschinell übersetzt, daher sind grammatikalische und/oder orthographische Fehler nicht ausgeschlossen, für welche wir um Entschuldigung bitten!
Safety for People and Environment - Chromates at the workplace - Study

Safety for People and Environment

Chromates in the Workplace
VEILIGHEID VOOR MENS EN MILIEU - Chromaten op de werkplek

Veiligheid voor mens en milieu

Chromaten op de werkplek

Analysen und Berichte

01

In Motorräumen mit calciumhaltigen Isolierungen wurden massive Überschreitungen (210-290%) der Chrom(VI)-Grenzwerte gemessen.

 

Selbst bei leichten Wartungsarbeiten in sauberen Anlagen entstehen krebserregende Chromate. Substitution durch calciumfreie Materialien ist dringend erforderlich. Sofortmaßnahmen für Arbeitsschutz nötig.

02

EU-Vorschriften verlangen strikte Minimierung der Chrom(VI)-Exposition am Arbeitsplatz.

 

Statt den Fokus auf Schutzausrüstung zu legen, muss die Substitution calciumhaltiger Wärmedämmung durch calciumfreie Isolierungen Priorität haben.

 

Das STOP-Prinzip gilt international: Substitution vor technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen.

03

Die Fallstudie analysiert die Substitution alkali- und erdalkalimetallhaltiger Isoliermaterialien zur Verhinderung der Bildung krebserregender Chrom (VI)-Verbindungen.

 

Besonders calciumhaltige Isolierungen können bei hohen Temperaturen Chromate bilden.

 

Die Studie zeigt, dass calciumfreie Alternativen die Exposition eliminieren, gesetzliche Vorgaben erfüllen und wirtschaftlich sinnvoll sind.

04

Die Studie untersucht, wie alkali- und erdalkalimetallhaltige Isoliermaterialien die Passivschicht von Edelstahlheißteilen bei Temperaturen bis 600°C destabilisieren und dadurch krebserregende Chrom(VI)-Verbindungen entstehen können.

05

Die Studie analysiert psychologische Barrieren, die das Verständnis für die Minimierung von Chrom(VI)-Risiken behindern.

 

Biases wie kognitive Dissonanz, Status-quo-Bias und Confirmation Bias führen dazu, dass Behörden und Industrie an ineffektiven Schutzmaßnahmen wie PSA festhalten, anstatt die Situation pragmatisch einzuschätzen.

 

Schulung, Experteneinbindung und öffentlicher Druck sind nötig.

06

Calciumchromat und andere Chromate sind hochgiftig und krebserregend.

 

Die Studie zeigt, dass Inhalation und Hautkontakt DNA-Schäden, Lungenkrebs, COPD und neurologische Störungen verursachen können.

 

Besonders gefährlich sind reaktive Zwischenprodukte, die Zellschäden verursachen und langfristige Gesundheitsrisiken erhöhen.

07

Die Fallstudie zeigt Missstände bei der Bewertung der Chromatentstehung durch calciumhaltige Isolationssysteme.

 

Hersteller und Behörden unterschätzen die Gefahr von Calciumchromat.

 

Irreführende Schutzmaßnahmen wie Neutralisierungslösungen täuschen Sicherheit vor, statt die Ursache zu beseitigen.

 

Langzeitrisiken für Arbeiter bleiben bestehen.

Studien und Auswertungen

01

Umfassende Studie zu Chrom (VI)-Expositionen bei Arbeiten mit (erd-)alkali- metallhaltigen Hochtemperaturisolierungen.

 

Messungen der Chromatbelastung in der Luft und im Staub dokumentieren die Überschreitungen der Grenzwerte und analysieren Verschleppungsrisiken.

 

Die Untersuchung zeigt, dass Chrom (VI) bereits bei Wartungsarbeiten an Isoliermaterialien freigesetzt wird, was erhebliche Gesundheitsgefahren birgt.

 

Zudem enthält die Studie technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen, regulatorische Bewertungen und Empfehlungen zur Substitution problematischer Isolierungen.

02

Die Nebenstudie untersucht die Chrom (VI)-Belastung in Isolationskassetten an Gasmotoren.

 

Analysen zeigen, dass chromhaltige Metallgehäuse in Kombination mit calciumhaltigen Isoliermaterialien krebserregende Chromate bilden.

 

Besonders gefährlich sind „sauerstoffoffene“ Bereiche, an denen z. B. calciumhaltige Fasern freiliegen.

 

Die Studie bestätigt Verschleppungsrisiken durch Staubablagerungen und Hautkontakt, die weit über den direkten Arbeitsbereich hinausgehen.

 

Grenzwerte werden systematisch überschritten, was sowohl technische als auch organisatorische Schutzmaßnahmen erforderlich macht.

03

Die Folgestudie untersucht die Chrom (VI)-Exposition bei der Handhabung gebrauchter Isolationsmaterialien.

Luftmessungen zeigen, dass bereits normale Wartungsarbeiten mit Isolationselementen krebserregende Chromate freisetzen und Grenzwerte überschritten werden.

 

Besonders problematisch ist die unbewusste Verschleppung durch Staubablagerungen, Arbeitskleidung und Luftströmungen.

 

Auch unbeteiligte Personen sind gefährdet. Die Studie zeigt, dass herkömmliche Schutzmaßnahmen unzureichend sind und empfiehlt eine grundlegende Neubewertung der Arbeitssicherheit sowie eine langfristige Substitution calciumhaltiger Isolierungen.

04

Die Praxiserfahrungen bestätigen die in früheren Studien ermittelte systematische Chrom (VI)-Belastung durch calciumhaltige Isolierungen.

 

Messungen in Kraftwerken, Blockheizkraftwerken und industriellen Anlagen zeigen, dass Chromate regelmäßig freigesetzt werden und Arbeitsplatzgrenzwerte überschritten sind.

 

Herstellerwarnungen und Labornachweise belegen, dass diese Gefahr nicht auf Einzelfälle beschränkt ist. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Dekontamination und Substitution statt Symptombekämpfung zu priorisieren und bestehende Sicherheitsmaßnahmen zu überdenken.

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